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Aufbruch auch im Landkreis Meißen

Entwicklung und Chancen unseres ländlichen Raumes waren Schwerpunkte der Klausurtagung der CDU-Fraktion in Althörnitz am 9. und 10. März 2018

Was andere im Kreistag (siehe KT am 23.3.2017 und Meldung in der SZ vom 25./26. 3. 2017) als reinen Wahlkampf bezeichneten, bestätigte sich mittlerweile als hochaktuelle Zukunftsaufgabe: die Sicherung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum unseres Kreises Meißen. Sie ist gegenwärtig zwar gegeben. Längerfristig sind jedoch mit Blick auf das Alter mancher Haus- und Fachärzte konkrete Schlussfolgerungen erforderlich. Das betrifft nicht nur die Bildungs- und Kulturangebote sondern u. a. eben auch die Verdienstmöglichkeiten, beispielsweise die Anzahl der Patienten bzw. der entsprechenden Scheine angesichts der Entfernungen zwischen Praxen und Patienten. Hierbei sind Verbesserungen unabdingbar - etwa erreichbar durch Verhandlungen mit der kassenärztliche Vereinigung KV.

Verantwortungsvolle Politik erfordert eben auch langfristiges Denken und Handeln über Wahlperioden und momentane Parteiinteressen hinaus!

Dies war ein wesentliches Thema für die Kreistagsfraktion der CDU auch im Gespräch mit dem Chef der Elblandkliniken Ohi und dem sächsischen Ministerpräsidenten, Michael Kretschmer. Konkrete Maßnahmen wurden diskutiert und abgeleitet, die mit den zuständigen Partnern wie der KV und den Elblandkliniken anzugehen sind.

Die ärztliche Versorgung in unserem Kreis Meißen ist eine wesentliche Aufgabe, aber natürlich nicht die einzige. Es gilt, hier besonders kleinere Betriebe, den Mittelstand, und die Ansiedlung innovativer Forschungseinrichtungen und Betriebe zu fördern und damit dazu beizutragen, dass das Leben in unseren ländlichen Regionen attraktiv ist.

Neben dem erforderlichen Breitbandausbau sieht die CDU -Kreistagsfraktion eine dringende Notwendigkeit u.a. darin, die freiwillige Feuerwehr - auch mit hauptamtlichen Kräften - zu stärken.

Es ging aber in der Klausurtagung auch um die Stärkung des Ehrenamtes allgemein, die Zugehörigkeit der Lehrer zu den Kommunen und die Frage, Ganztagsschulen einzurichten sowie das Anliegen, durch innere Vernetzung die örtlichen Dienstleister sinnvoll zu verbinden und deren Arbeit zu optimieren. Gerade im Hinblick auf die Digitalisierung der Schulen möchte die CDU-Fraktion deshalb ein Gesamtkonzept für den Landkreis erstellen und dies an einem Modellprojekt testen.

Die Teilnehmer der Klausurtagung sind dazu motiviert, die erkannten Aufgaben gemeinsam mit den entsprechenden Partnern entschlossen anzugehen. Der Schulterschluss - nicht zuletzt mit unserem von der Basis aus greifbaren Ministerpräsidenten Michael Kretschmer- eröffnet gute Zukunftschancen.

Jk